Unsere Trauben werden grundsätzlich von Hand gelesen, wobei auf eine penible Aussonderung beschädigter und unreifer Beeren besonders Wert gelegt wird.Wir lesen grundsätzlich in 40-Liter-Wannen, um die Trauben bei der Lese nicht zu beschädigen. Bereits im Weinberg werden die Trauben mit CO2 überlagert, um sie vor Oxidation und tierischen Schädlingen zu schützen. Eine Schwefelung der Trauben halten wir nicht für zielführend.

Weiße Trauben werden nach einer mehrstündigen Maischestandzeit abgepresst. Die Klärung der Moste erfolgt durch natürliche Sedimentation ohne Zugabe von Eiweißstoffen. Unsere Weine sind daher auch grundsätzlich vegan. Danach werden die Weine im Edelstahlfass vergoren und im Frühjahr nach einmaliger grober Filtration abgefüllt.

Rote Trauben werden zu 80 – 90% abgebeert. 10-20% bleiben als Ganztrauben in der Maische. Ziel ist hier eine Maceration Semicarbonique. Die rote Maische erhält in der Regel eine 10 – 20 stündige Maischestandzeit. Danach erfolgt bei Trollinger, Lemberger und Spätburgunder etwa 20 bis 40% Saftabzug für den Roséwein. Die Rotweinmaische kommt daraufhin für 6 Tage ins 0-Grad-Kühlhaus zur Kaltmazeration. Danach erfolgt eine 14 bis 20-tägige Maischegärung im offenen Edelstahlgebinde. Schließlich werden die Rotweinmaischen mit der Schlauchpresse schonend gepresst und in mehrfach belegten 114-Liter-Barriquefässern weiter ausgebaut. Dort erfahren sie auch einen biologischen Säureabbau („malolaktische Gärung“). Die Rotweine werden dreimal abgestochen, aber nicht filtriert. Nach einem Jahr Reifezeit werden die Rotweine dann abgefüllt.